Auf der Mitgliederversammlung am 23.03.2023 wählten die Liberalen im Weimarer Land eine neue Führungsmannschaft.
Nachdem der langjährige Kreisvorsitzende Otto Ritzel schon vor einigen Monaten angekündigt hatte, dass er aus Altersgründen nicht mehr für eine weitere Wahlperiode zur Verfügung steht, machte sich eine Neuausrichtung notwendig.
Als Kreisvorsitzender ist
Guido von Poellnitz gewählt worden. Seine Stellvertreter sind Lukas Fonfara aus Weimar sowie die Klettbacher Bürgermeisterin Franziska Hildebrandt.
Darüber hinaus wurden 7 Beisitzer sowie die Delegierten für den Landesparteitag gewählt.
Als Ziele steckten sich der neue Kreisvorstand unter anderem eine bessere Sichtbarkeit.
Durch gezielte Info-Stände auf den Marktplätzen im Kreis wollen die Liberalen ins Gespräch mit den Bürgern kommen. Hierbei geht es in erster Linie um ein offenes Ohr, welches die Probleme im Kreis hört, wahrnimmt und mit in die entsprechenden Gremien in Kreis, Land und Bund nimmt.
Auch die zukünftigen Kreisvorstandssitzungen sollen in unterschiedlichen Gemeinden im Kreis abgehalten werden. Hierbei möchte der neue Vorstand sich vor allem an neuen Orten im Kreis vorstellen, umso einfacher in den Dialog mit Bürgern, Mitgliedern und Interessierten zu treten.
Zuletzt möchte sich die gesamte FDP Weimarer Land noch einmal bei ihrem langjährigen Vorsitzenden Otto Ritzel bedanken.
Otto als Urliberaler hat der Partei Jahrzehnte lang mit all seiner Erfahrung und einem stets ruhigen und angenehmen Wesen zur Seite gestanden.
Für all deine Leistungen und Verdienste möchten wir Danke sagen und freuen uns umso mehr, dass du dem Kreisvorstand als Beisitzer weiterhin erhalten bleibst.
Aktuelle Meldungen
Am 09.02.23 ist unser Mitglied Paul Richter im Alter von 82 Jahren verstorben. Als langjähriger Bau-Dezernent in Apolda hat er die städtebauliche Entwicklung Apolda‘s nach der Wende entscheiden geprägt.
Die Liberalen verneigen sich vor seiner Lebensleistung und trauern mit seinen Angehörigen.
Die Trauerfeier findet am 03. März um 12 Uhr in der Trauerhalle des Apoldaer Friedhofs statt.
Die Kreisverbände Weimarer Land und Weimar haben erstmals am 08.02.23 in Ettersburg zu einem gemeinsamen Jahresauftakttreffen eingeladen. Die beiden Kreisvorsitzenden Angelika Hampicke für Weimar und Otto Ritzel für das Weimarer Land konnten zahlreiche Mitglieder und Sympathisanten der Liberalen begrüßen. Ganz bewusst sollten interessante Gespräche über aktuelle und zukünftige Herausforderungen in der Region im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen. Die Räumlichkeiten der Stiftung Ettersburg boten dazu einen idealen Rahmen.
Als übereinstimmendes Fazit des Treffens bleibt:
Es wird eine Fortsetzung geben.
Sehr geehrte Parteimitglieder und Freunde der FDP,
hiermit laden wir Sie zu einem gemeinsamen Jahresauftakttreffen der Kreisverbände Weimar und Weimarer Land ein.
Unsere Veranstaltung findet am Mittwoch
dem dem 08. Februar 2023 um 19:00
im Schloss Ettersburg statt.
Wir verzichten bewusst auf einen detaillierten Ablaufplan, sondern wollen mit interessierten Mitgliedern der FDP und Freunden ins Gespräch über die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen kommen.
Mit besten Grüßen
Angelika Hampicke & Otto Ritzel
Kreisvorsitzende Weimar & Kreisvorsitzender WE-Land
Die FDP-Gruppe im Kreistag hat sich am Wochenende intensiv mit dem Haushaltsplan-Entwurf beschäftigt.
Die vorgeschlagene deutliche Erhöhung der Kreisumlage ist für die meisten Kommunen nicht zu stemmen. Deshalb unterstützen wir auch das Vorhaben der CDU, den Entwurf zurückzustellen, bis belastbare Ansätze für die Energiekosten vorliegen.
Unabhängig davon halten wir Erweiterungen des Stellenplanes nur dann für tragbar, wenn eine Refinanzierung durch Land oder Bund erfolgt.
Darüber hinaus müssen die offensichtlichen Probleme der PVG zügig angegangen werden.
Der extrem stark steigende Zuschussbedarf muss auch seitens des Aufsichtsrates hinterfragt und differenziert analysiert werden.
Der Kreisvorstand hat sich in seiner letzten Sitzung ausführlich mit dem Entwurf für den Kreishaushalt 2023 beschäftigt.
Ausgehend von gegenwärtig noch nicht absehbaren Entwicklungen würde dieser Entwurf zu einer massiven Erhöhung der Kreisumlage für die Kommunen führen.
Das ist für die meisten Städte und Gemeinden nicht darstellbar.
Vor allem die massiv steigenden Zuschüsse für den ÖPNV sowie die unklaren Entwicklungen im Energiebereich können ohne zusätzliche Finanzhilfen für den nächsten Kreishaushalt nicht abgesichert werden. Darüber hinaus muss auch für den Landkreis über Einsparungen im Personalbereich ernsthafter nachgedacht werden.
Nicht alles Wünschenswerte ist auch umsetzbar.